Prof. Dr. Maria Böhmer

Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission

Prof. Dr. Maria Böhmer ist seit 2018 Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission. Zuvor war sie Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Sonderbeauftragte für UNESCO-Welterbe, Kulturkonventionen und Bildungs- und Wissenschaftsprogramme.

Böhmer war von 2005 bis 2013 Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Von 1990 bis 2017 war sie Bundestagsabgeordnete. Von 1992 bis 2016 gehörte Böhmer dem ZDF-Fernsehrat an. Zwischen 2014 und 2018 war sie Vorsitzende des Beirates der Kulturakademie Tarabya und Senatorin der Leibniz-Gemeinschaft. Seit 2019 ist Böhmer Mitglied des Programmbeirats von ARTE GEIE.

Maria Böhmer studierte Mathematik, Physik, Pädagogik und Politikwissenschaften (Staatsexamen) und wurde im Fach Pädagogik promoviert. Nach Forschungsaufenthalten habilitierte sie sich 1982 in Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2001 ist sie Professorin für Pädagogik in Heidelberg.