Dr. Christian Gries

Foto: Hansgeorg Schöner (www.dasschöne.de)
Dr. Christian Gries hat Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archäologie an den Universitäten Trier und Augsburg studiert und mehrere Jahre für Museen und Kunstsammlungen in Deutschland gearbeitet. Nach der Promotion hat er eine Ausbildung zum Medienentwickler absolviert und über 15 Jahre die Münchner Internetagentur Janusmedia geführt, die auf die Beratung, Konzeption und Umsetzung digitaler Kommunikation für Kultureinrichtungen spezialisiert ist. Er hat über Jahre digitale Projekte für Einrichtungen wie das Haus der Kunst, Lenbachhaus, Bayerisches Nationalmuseum, Bayerische Staatsgemäldesammlungen (alle München), Städel (Frankfurt) und das Haus der Geschichte (Bonn) realisiert. Christian Gries ist Gründungsmitglied der Kulturkonsorten und Mitinitiator bzw. -veranstalter der Tagung “aufbruch. museen und web 2.0” (2011 und 2012) und des stARTcamp München (2012, 2013, 2014, 2015). Er hat sich in einer Vielzahl von Vorträgen und Veröffentlichungen über den Themenkreis „Kultureinrichtungen im Internet“ und „Museen 2.0“ gearbeitet. Seit 2003 ist er Lehrbeauftragter an der LMU München (Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften) und seit 2015 Projektleiter „Digitale Strategien für Museen“ an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.
In seinem Vortrag „Das offene Museum. Zukunftsstrategie oder Niemandsland“ nimmt Dr. Christian Gries die deutsche Museumslandschaft in den Fokus und betrachtet diese aus der Perspektive des digitalen Besuchers. Er analysiert die verschiedenen Nutzerprofile und blickt auf die Möglichkeiten und Facetten partizipativer Interaktion. Im Vergleich mit ausgewählten Instituten aus dem Ausland markiert er Entwicklungsperspektiven digitaler Strategien, Herangehensweisen und Potentiale, macht aber auch Probleme in der Umsetzung und Kommunikation von Erfolgen deutlich.