Dr. Homayun Alam

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Gründungsdirektor des Deutschen Museums für Migration und Internationalität (DMMI)

Alam studierte allgemeine Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaft, Soziologie und vergleichende Religionswissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 2006 diplomierte er mit der Abschlussarbeit Menschen- und Flüchtlingsrechte im Iran.

2014 promovierte er in Neu-Iranistik und Islamwissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen mit einer Dissertation zum Thema Ethnische Minderheiten im iranischen Film von 1980 bis 2010. Seinen Post-Doc absolvierte er im Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 

Im Frühjahr 2021 gründete er gemeinsam mit einem transkulturellen Team das Institut für Migration in Frankfurt am Main. Er ist Gründungsdirektor des bald eröffneten Deutschen Museums für Migration und Internationalität (DMMI) ebenfalls in Frankfurt am Main.

Alam befasst sich mit der Kultur, Sprache sowie Geschichte und Gegenwart des Nationalstaates Iran. In der Transnationalität und somit über die physischen Grenzen des Nationalstaates Irans hinaus, beschäftigt er sich mit dem existierenden iranischen Kultur-, Sprach- und Zivilisationsraum. Hierzu hat er im Jahr 2021 den englischsprachigen Sammelband On the Concept of Iran and the Iranian Cultural Sphere: Iran in West-Asia herausgebracht.

Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Migration, Fluchtmigration und Postmigration mit einem Fokus auf der ethnologischen, soziologischen und historischen Untersuchung der Metropolregion Frankfurt am Main und das dazugehörige Rhein-Main-Gebiet.

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